BETHANIEN. 7. Route.
269 Anhöhe
und
zeigt
Spuren
von
alten
Bauten,
kann
aber
dennoch
nicht
mit
dem
Betamar
des
Eusebius
zusammengestellt
werden.
Unsere
Strasse
läuft
nach
NW.
zur
Rechten
des
Wâdi
ed-Dîyaʿ
(Thal
der
Landgüter).
Nach
20
Min.
steigen
wir
den
Berg
hinunter;
l.
ist
ein
kleines
Thal
und
in
der
Ferne
(S.)
das
Weli
Abu
Nedjêm.
Nach
5
Min.
schlägt
man
den
Weg
rechts
ein
neben
einem
andern
Thal.
Bethlehem
liegt
bereits
vor
uns,
aber
wir
befinden
uns
noch
in
unbebautem
Land,
und
erst
gegen
die
Ortschaft
hin,
wenn
wir
nach
30
Min.
ins
Thal
hinunter
gestiegen
sind,
zeigen
sich
wieder
Pflanzungen;
in
17
Min.
erreichen
wir
die
Höhe
von
Bethlehem.
Jericho
6
St.,
Todtes
Meer
2½
St.,
Mar
Sâba
5
St.
20
Min.,
Jerusalem
3½
St.
(Bethlehem
ca.
3
St.).
—
Für
diese
Tour
muss
zweierlei
be-
schafft
werden:
1)
ein
Beduine
und
2)
ein
Empfehlungsbrief
für
Mar
Sâba.
Die
Regierung
verpachtet
das
Recht,
die
Reisenden
nach
Jericho
zu
escortiren,
und
schon
seit
einiger
Zeit
liegt
dasselbe
in
den
Händen
des
Schêchs
hat
gewöhnlich
zur
Reisesaison
einen
Bevollmächtigten
in
Jerusalem
(oft
einen
seiner
Söhne),
der
in
den
Hotels
zu
erfragen
ist.
In
gewöhnlichen
Zeiten
genügt
für
eine
Gesellschaft
ein
einziger
Begleiter.
Es
ist
Sitte,
dem
Schêch
gleiter
selbst,
wenn
er
sich
ordentlich
betragen
hat,
am
Schluss
der
Tour
einige
Francs
Trinkgeld.
—
Einen
Empfehlungsbrief
für
Mar
Sâba
ver-
schafft
man
sich
durch
Vermittelung
des
Gastwirths
des
Dragomans
man
sonst
in
das
Kloster
nicht
eingelassen
wird.
Uebrigens
ist
ein
Drago-
man
haus.
Man
nehme
daher
nur
etwas
Mundvorrath,
einige
Flaschen
Wein
und
ein
Gefäss
für
Wasser
mit,
ausserdem
Tabak
für
die
Begleiter
und
die
Beduinen
die
Tour;
in
Gesellschaft
von
mehreren
Personen
genügen
60
fr.
pro
Per-
son
für
die
3
Tage
durchaus,
ausgenommen,
wenn
Zelte
mitgenommen
werden
sollen.
Die
Tour
kann
in
beiden
Richtungen
ausgeführt
werden;
es
ist
aber
zu
empfehlen,
zuerst
nach
Jericho
zu
gehen,
um
die
Pferde
auf
dem
besseren
Wege
bergab
steigen
zu
lassen.
Wegen
des
heissen
Klima’s
des
Jordanthals
mache
man
die
Tour
im
Frühjahr
so
zeitig,
im
Herbst
so
spät
als
möglich.
Wir
gehen
vom
Stephansthore
(Bâb
Sitti
Maryam,
S.
216)
aus.
Der
Weg
nach
Jericho
ist
vor
einigen
Jahren
durch
das
griechische
Kloster
auf
Kosten
einer
rumänischen
gut
hergestellt
worden.
Wir
reiten
ins
Kidronthal
hinunter
und
lassen
Gethsemane
l.
liegen.
Der
Weg
führt
längs
dem
Oelberg
der
Stadt
gegenüber
langsam
in
die
Höhe.
8
Min.
hinter
dem
Gethse-
manegarten
biegen
wir
um
die
Ecke.
Etwas
oberhalb
derselben
zeigt
man
die
Stelle,
wo
sich
Judas
erhängt
haben
soll;
nach
manchen
Schwankungen
ist
die
Stelle
im
15.
Jahrhundert
von
der
Tradition
hier
fixirt
worden.
Den
Berg
des
Aergernisses
lassen
wir
r.,
den
Oelberg
l.
Der
Weg
zieht
sich
längs
des
letzteren
um
eine
Schlucht
herum;
in
der
Mitte
dieses
Bogens
zeigt
man
die
Stelle
des
Feigen-